Gefeiert, verschmäht, lobgepriesen, verachtet. Paulo Coelhos internationaler Bestseller Der Alchimist polarisiert bereits seit 1988 und gibt mir mit der unter’m Strich dennoch überwiegend positiven Resonanz ein Rätsel auf. Aber gut, Modern Talking landete schließlich auch in den Charts.
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Margarete Stokowski – Untenrum frei
In ihrer 2016 erschienenen feministischen Essay-Sammlung Untenrum frei beschäftigt sich Margarete Stokowski mit der Frage wie es der Menschheit gelingen kann “untenrum frei” (in unserer Geschlechtswahrnehmung und Sexualität frei) zu werden. Sie stellt dabei die These auf, dass dies nur möglich sei, wenn wir uns “obenrum freimachen” (von kulturellen Normen und Sozialisation). Alle Essays hintereinander sollen eine Art Biografie des Frauwerdens darstellen, die teilweise durch Stokowskis Leben inspiriert und teilweise erfunden ist.
Dietmar Dath – Karl Marx
Karl Marx von Dietmar Dath erschien 2018 in der neuen Reclam Reihe 100 Seiten, die laut Verlag auf genau 100 Seiten eine Einführung zu “aktuellen Themen für einen schnellen Überblick” (Quelle) geben soll. Diese Einführungen versprechen “persönlich geschrieben, modern gestaltet, unterhaltsam präsentiert” zu sein (Quelle). Vermutlich hätte ich mich beim Spontankauf von ersterem Versprechen bereits abschrecken lassen sollen, dem einzigen der drei übrigens, das vom Autor rigoros eingehalten wurde.
Haruki Murakami – Kafka am Strand
“Je dringender man etwas sucht, desto weniger findet man es. Aber wenn man einer Sache entkommen will, stößt man wie von selbst auf sie.”
“Das Glück hat nur ein Gesicht, aber das Unglück hat für jeden Menschen ein anderes.”